Golden Hill
Wettbewerb: | Direktauftrag | |
Planungsbeginn: | Januar 2014 | |
Baubeginn: | 30. Juni 2014 | |
Fertigstellung: | 22. Dezember 2014 | |
Geschossflaeche: | 400 m² | |
Umbauter Raum: | 1200 m³ |
Triton wühlt das Meer auf und kann es wieder beruhigen. Heute steht er am Rand des Wassers und hält seine Hand beschützend über den Ort. Hier wurde die Vision eines Bauherrn Wirklichkeit. Die Metamorphose eines alten und ungebrauchten Wirtschaftsgebäudes mit Stall zu einem nachhaltigen Hotelkomplex vollzog sich in sechs Monaten. Nach einer kurzen aber intensiven Planungsphase, wurden die Bestbieter mit den Arbeiten betraut.
Der Nagelbinder mit den Faserzementwellplatten wurde abgebrochen. Mit einer Stahlbetondecke ist das Bauwerk ausgesteift worden. Um den neuen Raum im Dachgeschoss Stützen frei zu bekommen, wurden Dreigelenksrahmen aus Stahlprofilen quer über das Gebäude gestellt. Die Wände und die schrägen Dachflächen wurden mit massiven Holzplatten hergestellt. Die Wärmedämmung ist aus Mineralwolle. Das Aussenflächen im Dachgeschoss wurden mit vertikalen Lärchenholzbrettern verkleidet und das Dach mit Ziegeln gedeckt. Die Verblechungen, die Rinnen und die Fallrohre sind aus Kupfer. Das Steinfundament wurde mit Epoxydharz verfestigt. Ein Wärmepumpe (Erdwärme) versorgt das Gebäude.
Um den Fussabdruck klein zu halten wurde ein großes Augenmerk auf Nachhaltigkeit gelegt. Im ganzen Obergeschoss sind die massiven Holzplatten innen sichtbar. Alte Holzträme aus dem Wirtschaftsgebäude fanden hier wieder einen Platz und decken den Stoss der Platten im First ab. Ein kunstvoll angebrachter Kalk-Putz ist der Kontrast zum vorhandenen Mischmauerwerk aus Naturstein.